Die Konstanzer LINKE lädt am Donnerstag, 25.2., zu einer Veranstaltung ins Kulturzentrum ein, bei der es um soziale Antworten auf Fragen der Stadtentwicklung gehen wird. Der Konstanzer Landtagskandidat Simon Pschorr kann dazu Hannes Rockenbauch begrüßen, der als Parteiloser für die LINKE in den Landtag will. Rockenbauch, der den Widerstand gegen das unsinnige Bahnprojekt Stuttgart 21 seit Jahren mitprägt und gestaltet, ist als gelernter Architekt und Stadtplaner vom Fach, weiß also, wovon er spricht. Er streitet als Stadtrat im Stuttgarter Gemeinderat seit mehr als zehn Jahren für eine soziale und ökologische Stadtentwicklung.
Nicht nur in Konstanz hat die Politik die Gestaltung der Städte weitgehend dem Markt überlassen. Gebaut wird, was Profite verspricht. Die Folgen dieser neoliberalen Stadtpolitik sind verheerend. An allen Ecken und Enden fehlt es an Wohnungen, die sich Gering- und zunehmend auch NormalverdienerInnen leisten können. Gerade in Universitätsstädten wie Konstanz steigen die Mieten nahezu ungebremst. Gleichzeitig verwandelt sich die Kernstadt immer mehr zu einem sterilen Einkaufsparadies für eine zahlungskräftige Kundschaft. Die geplante Schließung des Scala-Kinos ist nur ein Beispiel für die bürgerfeindlichen Folgen dieses Strukturwandels.
Bei der Veranstaltung wollen wir über Konzepte diskutieren, die diese Trends stoppen und die Weichen in Richtung einer demokratischen, sozialen und ökologisches Gestaltung unserer Städte stellen können. Voraussetzung dafür sind deutlich höhere Investitionen in die Infratruktur. DIE LINKE fordert deshalb öffentliche Investitionen des Landes in bezahlbaren Wohnraum von mindestens 250 Millionen Euro und will wirksame Obergrenzen für Mietsteigerungen einführen.
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